Heim Nachricht Netflix-"The Witcher"-Star Doug Cockle über seine Rolle als Geralt

Netflix-"The Witcher"-Star Doug Cockle über seine Rolle als Geralt

Autor : David Oct 31,2025

Doug Cockle als Geralt neben dem Netflix-Ensemble in The Witcher: Sirens of the Deep

Während Henry Cavill der bekannteste Realfilm-Geralt bleibt, ist in Gaming-Kreisen Doug Cockles Stimmarbeit in CD Projekt Reds Witcher-Serie die definitive Interpretation des Charakters. Der ikonische Synchronsprecher bringt nun seine charakteristischen rauen Klänge zu Netflixs Animationsfilm The Witcher: Sirens of the Deep und vereint so beide Interpretationen des Weißen Wolfs.

Die Entwicklung von Geralts Stimme

Cockle entwickelte Geralts unverwechselbare Klangtextur während der Aufnahmesessions des ersten Witcher-Spiels im Jahr 2005. "Meine Stimme bis in ihre tiefste Lage zu treiben, erforderte anfangs immense stimmliche Anstrengung", erinnert er sich. Frühe Aufnahme-Marathons von 8-9 Stunden hinterließen ihn körperlich erschöpft, aber während der Entwicklung von The Witcher 2 stärkten sich seine Stimmbänder allmählich – ähnlich wie ein Athlet, der seine Muskeln trainiert.

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Literarische Inspiration

Die englische Veröffentlichung von Der letzte Wunsch während der Produktion von The Witcher 2 prägte Cockles Herangehensweise maßgeblich. "Das Lesen von Sapkowskis Werk enthüllte Nuancen, die die 'emotionslose' Anweisung der Entwickler nicht vermittelt hatte", erklärt er. Die Bücher halfen ihm, Geralts charakteristischen Stoizismus mit subtiler emotionaler Komplexität in Einklang zu bringen, wodurch mehr Tiefe entstand als bei der zunächst gewünschten flachen Darstellung.

Die Umsetzung von Geralt in der Animation

Für Sirens of the Deep wurde Cockle nicht gebeten, Cavills oder Hemsworths Darstellungen zu imitieren. Diese kreative Freiheit erlaubte es ihm, die authentische Stimme beizubehalten, die Fans seit 2007 schätzen. Die Adaption von Ein kleines Opfer erkundet dunklere Fantasy-Elemente und zeigt gleichzeitig Geralts selten gesehene humorvolle Seite in Lagerfeuer-Gesprächen mit Jaskier.

Doug Cockles Geralt ist neben Joey Bateys Jaskier in der Netflix-Produktion zu sehen | Bildnachweis: Netflix

Unbekannte Gewässer: Auftritt in der Meeressprache

Die Animation stellte einzigartige Herausforderungen, darunter das Erlernen einer konstruierten Meeressprache. "Trotz phonetischer Vorbereitungen erwies sich die überzeugende Darbietung in einer erfundenen Sprache als unerwartet schwierig", räumt Cockle ein. Dies markierte seine erste Erfahrung mit fiktionaler Spracharbeit in seiner jahrzehntelangen Karriere.

Die Zukunft des Hexers

Obwohl er sich über die Fokusverschiebung hin zu Ciri in The Witcher 4 freut, bewahrt Cockle Stillschweigen bezüglich der Details. "Der Wechsel der Hauptfiguren passt perfekt zu Buchgeschehnissen, die ich nicht verraten werde", deutet er an. Auch wenn Geralts Rolle reduziert sein könnte, können Fans dieselbe ikonische Stimmarbeit erwarten, die die Gaming-Trilogie definierte.

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Hinter den Kulissen: Hoffnungen für Zeit des Sturms

Cockle äußert besondere Bewunderung für Sapkowskis Zeit des Sturms und lobt dessen intensive Kampfsequenzen als ideal für eine zukünftige Adaption. "Die brutalen Kampfszenen würden sich kraftvoll in Animation oder Realfilm umsetzen lassen", schlägt er vor und deutet damit Begeisterung für potenzielle zukünftige Zusammenarbeiten mit Netflix an.

Entdecken Sie weitere Einblicke zu The Witcher 4 in unseren Entwickler-Interviews und erleben Sie Cockles Leistung in The Witcher: Sirens of the Deep, der jetzt auf Netflix gestreamt wird.